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Zunächst einmal danke ich Ihnen dafür, dass Sie auf meine Frage geklickt haben und diese lesen!

Ich bin mir nicht sicher, ob dies in diese Runde gehört, aber lassen Sie uns beginnen.

Ich studiere Mathematik und Geographie auf Lehramt. Ich unterrichte bereits seit einigen Stunden Physik in der 8. Klasse eines Gymnasiums (Impuls-Thema).

Das Problem, mit dem ich konfrontiert bin, liegt darin, dass alles grundsätzlich gut läuft. Jedoch bin ich mir nicht ganz sicher, welche Themen alle behandelt werden sollen, da weder der Lehrplan noch der vorherige Lehrer mir klare Vorgaben gegeben hat.

Derzeit arbeiten wir mit einfachen Beispielen wie der Formel p=m⋅v. Aber wie tief sollte ich in die Materie gehen, insbesondere in der achten Klasse eines Gymnasiums?

Ich überlege, morgen die Formeln für elastische und unelastische Stöße einzuführen. Allerdings befürchte ich, dass dies möglicherweise nicht im Lehrplan vorgesehen ist und die Schüler möglicherweise Schwierigkeiten haben könnten, es zu verstehen.

Das Lehrbuch gibt keine klaren Hinweise dazu, sondern bietet lediglich zwei Seiten zum Thema Impuls. Ein kurzer Einblick ins Buch:

Seiten 1-2 behandeln Aufgaben, die ausschließlich mit der Formel
p=m⋅v gelöst werden können.
Auf Seite 3 gibt es eine Aufgabe zum Thema Impulsübertragung. Allerdings lautet die Aufgabe lediglich "erkläre" und erfordert keine Berechnungen.



Was denkt ihr darüber? und habt ihr vielleicht Tipps.

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1 Antwort

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unabhängig von den persönlichen Vorlieben der Lehrenden müssen die Schüler den Lehrplan abarbeiten, sonst gibt es Unstimmigkeiten zu anderen Schulen bzw. Bundesländern. Dieser Plan scheint im vorliegenden Fall aber eher diffus zu sein.

Ich selbst würde die Bewegungsgleichungen für gleichmäßig beschleunigte Bewegung intensivieren, gerne mit v0=0. Danach käme der gute Isaac Newton - auch der Impulssatz. Vorher sehe ich noch die schiefe Ebene mit ihren Kräften als Lerninhalt.

Auf der anderen Seite käme dann die Elektrotechnik ins Spiel. Uri ist zwar ein schweizer Kanton aber U=R·I sollte verinnerlicht werden. Wenn dann noch P=U·I und als Highlight E=P·t vermittel werden könnte, wären die Schüler in der Lage, sich ein Bild zu den Größenordungen der Energiewirtschaft zu machen. Dann hätten sie einen Vorsprung vor vielen Politikern. Die Knobelaufgaben mit Widerständen, die parallel und in Reihe geschaltet werden, sollten den Schülern natürlich nicht vorenthalten werden.

Ich bitte um Entschuldigung, wenn zwischen den Zeilen ein Unterton herauszulesen ist, inhaltlich soll das nicht sein.

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den Lehrplan eines Bundeslandes kann man jeweils im Internet finden. Stoßexperimente gehören meist eher in die Oberstufe. du musst also schon das Bundesland sagen, eigentlich gibt es an schulen einen "Fachleiter" Physik und theoretisch muss auch jede Schule (zumindest in NRW) einen offiziellen Schulplan für jede Klasse und Fach haben, der sich an dem verbindlichen Landesanforderungen  orientiert, aber Schwerpunkte setzen sollte.

Zum Impuls würde ich in 8 nicht viel mehr machen als das Buch, Stoßexperimente kommen eher in der Oberstufe.

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