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Hallo Leute mit folgender Aufgabe bin ich überfordert


Aufgabe:

Finden Sie eine Funktion y ∈ C² [0,π] mit y(0) = y( π ) = 0 , so dass das Funktional :
            
J [y] =  ∫ [ 2y(x) * sin(x) + y´(x)²] dx unter der Nebenbedingung

K [y] =  ∫  y(x) dx = 1

extremal wird   (Beide Integrale gehen von 0 bis π) .  Gehen Sie dazu folgendermaßen vor :


a.)    Führen Sie einen Lagrange Multiplikator λ zur Ankoppelung der Nebenbedingung ein und zeigen Sie, dass die Lösungsfunktion der Differentialgleichung y´´ = sin(x) - λ/2 genügt.


b.) Bestimmen Sie die allgemeine Lösung dieser DGL. Legen Sie anschließend die beiden Integrationskonstanten sowie den Wert von λ über die Randbedingung und die Nebenbedingung fest.


Problem/Ansatz:

Wie schon gesagt komme ich hier mit der Aufgabe nicht so klar aber so wie ich das verstanden habe soll ich in a.)
die Dgl  y´´ = sin(x) - λ/2 lösen ?

Homogener Ansatz : 
y´´ = -λ/2   

Charakteristisches Polynom ( ω ) bestimmen :

ω1 = i  *√ ( λ /2) =  0 +  i  *√ ( λ /2)

ω2 = - i  *√ ( λ /2) =  0 -  i  *√ ( λ /2) 


Homogene Lösung: 
yhom = C1 * e^(0*x) * cos (√ ( λ /2) *x) + C2 *  e^(0*x) * sin (√ ( λ /2) *x)
         =  C1 * cos (√ ( λ /2) *x) + C2 * sin (√ ( λ /2) *x)


Inhomogene Lösung :

Ansatz : yp = C3 * sin(x) +  + C4 * cos(x)  , da die Störfunktion einfach nur sin(x) ist.
              y´p = C3 * cos(x) - C4 * sin(x)

             y´´p = - C3 * sin(x) + C4 * cos(x)

In die Dgl einsetzen : 

-C3 * sin(x) + C4 *cos(x) + λ /2 = sin(x) . 

Und selbst hier komme ich nicht mehr weiter, da wir in diesem Schritt immer einen Koeffizentenvergleich hatten und so C3 und C4 bestimmen konnten und dann ist die Lösung y =  yp + yhom.


Stimmt es denn überhaupt dass ich hier die Dgl lösen soll ?  Und wie gehe ich vor wenn nicht ? 

Liebe Grüße

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1 Antwort

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Hallo

 du kannst natürlich die Dgl lösen und dann zeigen dass die Lösung das Funktional maximiert.- allerdings ist die homogene Dgl  dann y''=0 und sin(x)-λ/2 der inhomogene Teil. Du kannst aber auch direkt y''(x)  2 mal integrieren, weil es ja keine "echte" Dgl ist.

Gruß lul

Avatar von 33 k

Hallo lul danke dir !

Dann hätte ich  :

y´´ = sin(x) - λ/2

y´ = - cos (x) - λ * x / 2 + c1

y = - sin(x) - λ * x² /4  + c 1* x + c2

es soll gelten y(0) = 0

=>  c2 = 0 

Ausserdem gilt : y(π ) = 0 

 -sin(π) - λ π² /4  + c1 * π = 0
<=> c1 * π = λ π² /4   
<=> c1 = λ π /4

Also 
y =  -sin(x) - λ x² /4 + λ π x /4   

Aus der Nebenbedingung K[y]  kann ich jetzt noch das Lambda bestimmen :

∫ (-sin(x) - λ x² /4 + λ π x /4  ) dx = 1    (Integral geht von 0 bis pi ) 
<=> cos(π ) -  λ π³/12 + λ π³/8 - cos(0) = 1 
<=> λ π³/24 = 3  
<=> λ  = 72 /π³


also y = -sin(x) - (72 /π³)  * (x² /4)  + (72 /π³) (π x /4)
 =   -sin(x) - (72 /π³)  * (x² /4)  + (72 /π²) ( x /4)


Was ich jetzt aber noch immer nicht verstanden habe wo und wie genau habe ich nun den Lagrange Multiplikator zur Ankoppelung eingeführt ?  Das hat doch die Aufgabenstellung gemacht mit y´´ = sin(x)-λ/2 .


Ausserdem habe ich nun ja auch irgendwie die b.) schon direkt mitgelöst oder nicht ?

Tut mir leid ich tue es mir heir gerade wahrscheinlich echt einfach nur schwerer als es ist.

Liebe Grüße 
Hans

 du hast noch nicht gezeigt, dass das funktional maximiert wird, das machst du mit dem Lagrange Multiplikator, doch die Ableitungen nach x und lambda =o

Hey

Also ich habe das mit dem Lagrange Multiplikator nicht ganz verstanden.


Ich soll einfach ein lambda zur Nebenbedingung multiplizieren und dann diese neue Funktion mit der zielfunktion addieren?

Danach 2 mal nach x ableiten und ganz normal extremstellen berechnen? Also nullstellen der 1. Ableitung rausfinden und diese nullstellen in 2. Ableitung einsetzen?


Wieso sagtest du denn Lambda = 0 das habe ich auch nicht ganz nachvollziehen können.

Liebe Grüße

Hans

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