Salut Matheloser,
allerdings weiß ich auch nicht genau was die Schwebung genau ist.
Man kann als Schwebung das An- und Abschwellen der Amplituden einer Schwingung benennen, die durch Überlagerung zweier Schwingungen mit kaum unterschiedlicher Frequenz entsteht.
Mein Ansatz wäre, dass ich zuerst die Frequenz der Schwebung berechne?
Die wäre hier aus T= 1/(2/3) also f= 1,5Hz
Nein, eine Schwebungsfrequenz ist einmal der Frequenzunterschied der beiden Einzelschwingungen, gleichzeitig aber auch die Anzahl der pro Sekunde auftretenden Schwingungsmaxima oder -minima.
Somit ergibt sich gemäß der Aufgabe eine Schwebungsfrequenz von 3 Hz.
Es gilt:
f1 = f2 - 2 * fSchwebung
Da jedoch nicht bekannt ist, wer sich hinter f1 bzw. f2 verbirgt, gibt es nun folgende Möglichkeiten:
1. f1 gehört zur Violine, dann ergibt sich für die Violinsaite durch x = 440 Hz - 2 * 3 Hz eine Frequenz von 434 Hz.
2. f1 gehört zur Stimmgabel, dann ergibt sich für die Violinsaite durch 440 Hz = x - 2 * 3 Hz eine Frequenz von 446 Hz.
Somit kann man also die Frequenz der Violinsaite nicht eindeutig bestimmen, da sowohl 434 als auch 446 Hz möglich sind.
Man erhöht die Frequenz der Saite geringfügig (Anziehen des Wirbels). Dabei erniedrigt sich die Schwebungsfrequenz. Wie war die Ausgangsfrequenz der Violinsaite?
Nehmen wir eine geringfügige Erhöhung der Frequenz um 2 Hz:
436 Hz = 440 Hz - 2 * y (y = Frequenz Schwebung)
Es ergibt sich eine Schwebung von 2 Hz, somit (wie gefordert) eine Senkung der Schwebungsfrequenz.
448 Hz = 440 Hz - 2 * y (y = Frequenz Schwebung)
Nun ergibt sich eine Schwebung von (-) 4 Hz. ( Achtung: Bei harmonischen Schwingungen hat das negative Vorzeichen keine Bedeutung.) Somit handelt es sich hierbei um eine Erhöhung der Schwebungsfrequenz.
Wie war die Ausgangsfrequenz der Violinsaite?
Die Ausgangsfrequenz der Violinsaite kann schlussendlich nur 434 Hz gewesen sein.
Viel Erfolg !