Du hast gerade den Unterschied zwischen realer Physik und theoretischer Mathematik kennen gelernt.
Die reale Welt ist überall durch obere & untere Grenzen beschränkt:
- Energie
- https://de.wikipedia.org/wiki/Planck-Einheiten
- 3 Raum- und 1 Zeit-Dimension
Die theoretische Mathematik kennt keine Grenzen und kann:
- mit irrationalen Zahlen rechnen, die unendlich viele Nachkommastellen haben...
- kann mit unbegrenzt vielen Dimensionen umgehen
Wenn Du aber beide vermischst, wird immer ein Paradoxon herauskommen:
- https://de.wikipedia.org/wiki/Gabriels_Horn hat begrenztes Volumen, aber ohne Begrenzung der Länge (nach oben) und ohne minimale Teilchengröße (nach unten) -> eine unendlich große Oberfläche
- Kreis hat unendlich viele Ecken (oder keine - je nach Definition) und eine Umfang von Pi*d
(Pi ist aber kein Vielfaches der Planck-Länge !! und die Anzahl der Atome im Weltall ist nicht viel größer als 10^80)
Und mit Deiner Suche nach neuen Dimensionen liegst Du nicht mal so falsch:
da die Gravitation sich schlecht in die https://de.wikipedia.org/wiki/Weltformel
eingliedern ließ, erschufen Theoretiker die https://de.wikipedia.org/wiki/Stringtheorie
mit 10+1 Dimensionen. Alles was nicht so richtig passte wurde mit zusätzlichen (Natur-) Konstanten passend gemacht.
Dies hat zwar den Vorteil, dass man was Einheitliches hat, aber:
- Vorhersagen sind kaum möglich, da man zu viele frei wählbare Parameter hat (über 35 Stück)
- zig Naturkonstanten haben mathematisch gesehen sehr große Toleranzen und könnten sonst wie gebildet werden:
http://www.gerdlamprecht.de/PhysikalischeKonstantenMathematisch.htm
Es gibt also noch viel zu tun, um hier klare Grenzen und exaktere Theorien zu finden...