Vielleicht mit der Formel F = (k*Q1*Q2)/r2 ?
Das ist das coulombsche Gesetz, mit der die Kraft auf eine Ladung aufgrund einer anderen Ladung berechnet wird.
Damit kannst du den jeweiligen Betrag der beiden Kräfte berechnen, die auf Q3 wirken (Vorzeichen der Ladungen sind wegzulassen).
Es ist aber zu beachten, dass 3 Ladungen Q1, Q2 und Q3 gegeben sind , d.h. die resultierende Kraft mit der Q1 und Q2 auf Q3 wirken, ist die Vektorsumme der Kräfte der Ladungen Q1 und Q2.
Am besten erstellst du zunächst eine Skizze mit den 3 Ladungen, in der du die Kräfte darstellst, die auf Q3 wirken (Kräfteparallelogramm). Die Kräfte wirken entlang der Verbindungslinien zwischen den Ladungen, wobei sich gleiche Ladungen abstoßen und ungleiche anziehen.
Zur Kontrolle:
F31 = ( 9 * 109 N * m2 / C2 ) * ( 3 * 10-6 C) * (1 * 10-6 C)) / (0,1m)2 = 2,7 N
Analog dazu könnte F32 berechnet werden. Weil aber der Abstand zwischen den Ladungen gleich groß ist und die Ladung von Q2 doppelt so hoch, muss die Kraft auch doppelt so groß sein, nämlich F32 = 5,4 N.
F31x = - F31 * cos 60° = - 2,7 N * 0,5 = - 1,35 N
F31y = - F31 * sin 60° = - 2,7 * 0,5 * 30,5 N = - 1,35 * 30,5 N
Weil F32 = 2 * F31 und der Winkel gleich groß ist, sind deren x- und y-Komponenten betragsmäßig doppelt so groß, also:
F32x = 2,7 N und F32y = - 5,4 * 0,5 * 30,5 N = - 2,7 * 30,5 N
Fx = F31x + F32x = - 1,35 N + 2,7 N = 1,35 N
Fy = F31y + F32y = - 1,35 * 30,5 N + - 2,7 * 30,5 N = - 4,05 * 30,5 N
F = (Fx2 + Fy2) 0,5 = (( 1,35 N )2 + ( - 4,05 * 30,5 N )2 )0,5 ≈ 7,14 N
Diese Kraft hat einen Winkel zur x-Achse von α = arctan ( Fy / Fx ) = arctan ( - 4,05 * 30,5 N / 1,35 N ) ≈ - 79,1°
In meiner Skizze, die dieser Berechnung zugrunde liegt, befindet sich Q1 links unten (A) , Q2 rechts unten (B) und Q3 oben (C), jeweils in den Eckpunkten des Dreiecks. Der Koordinatenursprung liegt auf Q3.