Wenn du dem Schüler 112,5 kg auf den Kopf legst, dann wird er ganz sicher nichts von dem Schlag spüren, weil ihm die Masse vorher schon den Kopf abgerissen hat. ;-)
Es gilt Impulserhaltung: Wenn wir von einem elastischen Stoß ausgehen (das können wir machen, weil Hammer und Platte sich praktisch nicht verformen), dann muss gelten: \(m_Hu_H+m_Pu_P=m_Hv_H+m_Pv_P\) (dabei sind \(m_H, m_P\) die Massen vom Hammer bzw. der Platte auf dem Kopf, \(u_H, u_P\) die Geschwindigkeiten vor dem Stoß und \(v_H, v_P\) die Geschwindigkeiten nach dem Stoß).
Da bei einem elastischen Stoß keine Energie verloren geht, gilt außerdem der Energieerhaltungssatz: \(\frac{m_H}{2}u_H^2+\frac{m_P}{2}u_P^2=\frac{m_H}{2}v_H^2+\frac{m_P}{2}v_P^2\).
Jetzt hat man ein Gleichungssystem mit zwei Gleichungen, dass man nach \(v_H, v_P\) auflösen kann:
\(v_H=\frac{m_Hu_H-m_Pv_H}{m_H+m_P}\) und \(v_P=\frac{2m_HuH}{m_H+m_P}\) (ich habe gleich \(u_P=0\) eingesetzt).
\(v_H\) interessiert uns nicht, wir betrachten nur die Gleichung für \(v_P\). Diese kann man umformen zu \(m_P=\frac{2m_Hu_H}{v_P}-m_H\). Du musst jetzt also noch rauskriegen, wie schnell sich die Platte direkt nach dem Stoß maximal bewegen darf, damit's nicht weh tut (da habe ich keinerlei Erfahrungswerte ;-)), und dann kannst du die Masse der Platte berechnen.
Rechne das lieber alles nochmal nach. Ich übernehme keine Haftung für Verletzungen jeglicher Art. ;-)
(und vielleicht probierst du das erstmal an einem unempfindlicheren Körperteil, z.B. am Bauch). Außerdem ist der Stoß in der Realität nicht vollkommen elastisch und auch kein zentraler Stoß, deswegen wird die Gleichung auch nicht exakt stimmen; plane lieber noch etwas mehr Masse als berechnet ein. ;-)