Moin,
du schreibst, dass 4166,67 L Stickstoff entnommen werden können, meinst aber wohl 4116,67 l , wegen des Außendrucks von 1 bar.
Wenn aber nur 4116,67 l entnommen werden können, wo bleibt denn dann das restliche Volumen?
Das Gesetz von Boyle-Mariotte, dass ihr angewandt habt, sagt doch aus, dass der Druck idealer Gase bei gleichbleibender Temperatur und gleichbleibender Stoffmenge umgekehrt proportional zum Volumen ist.
D.h. doch z.B., dass die gleiche Menge Stickstoff, die bei 150 bar ein Volumen von 50 l hat, bei nur noch 1,8 bar ein Volumen von ca. 4167 l hätte.
Wenn das Manometer aber nur noch 1,8 bar anzeigt, dann ist die Stickstoffmenge in der Flasche nicht mehr die gleiche wie zuvor, als das Manometer 150 bar angezeigt hat.
Angenommen, der Restdruck von 1,8 bar wäre nicht gefordert, dann könnten doch der Flasche 7450 l Stickstoff entnommen werden:
V2 = p1 * V1 / p2 = 150 bar * 50 l / 1 bar = 7500 l
7500 l - 50 l ( die in der Flasche verbleiben) = 7450 l
Ein Druck von 1,8 bar würde doch nach dem o. g. Gesetz ein Gasvolumen von 90l bedeuten:
V2R = p1R * V1 / p2 = 1,8 bar * 50 l / 1 bar = 90 l
So gesehen, könnten doch 7450 l - 90 l = 7360 l genutzt werden.
Meine Rechnung sieht deshalb so aus:
V2 = (150 bar - 1,8 bar) * 50 l / 1 bar = 7410 l
7410 l - 50 l = 7360 l
Das ist eine Differenz von 7360 l - 4116,67 l = +3243,33 l zu deiner Rechnung.
Ich würde deshalb Sidekick empfehlen, seine Stickstoffflaschen bei mir zu kaufen. ;-)
Gruß Enano