Die Frage berücksichtigt nicht die Definition, welches Verpackungsmaterial überflüssig und welches notwendig ist.
Überflüssiges Verpackungsmaterial gibt es nicht - das wird von den Lieferanten schon aus wirtschaftlichen Überlegungen grundsätzlich vermieden. Überflüssiges kostet nämlich zusätzlich Geld und wer sollte soetwas blödes denn tun ?
Was Euer Lehrer vermutlich meint, ist die Idee, den Fisch unverpackt aus der Nordsee auf die Ladentheke zu bringen. Überlege dann mal bitte genau, welche Vorkehrungen auf dem Handelsweg getroffen werden müssen, um Hygiene, Frische, Gesundheit, Sauberkeit etc. in dem geforderten Niveau aufrechtzuerhalten, um den Fisch in der Qualität zu verkaufen, wie du es gewohnt bist.
Als ich ein Kind war, hat der Fischhändler die Fische mit einem Netz aus der Bütte geholt und den zappelnden Viechern mit dem Messerrücken auf den Kopf gehauen, damit sie nicht weghüpfen und in Muttis Einkaufstüte gelegt werden konnten. Ganz ohne Tiefkühltheke und damals waren die Fische auch noch nicht quaderförmig.
Damals bin ich mit der Blechkanne durchs Dorf getappt und hab beim Milchmann Milch geholt, die er aus einem Faß gelöffelt hat. So geht's ohne Tetrapack!
Nun prüfe sorgfältig, ob die Energiebilanz des verpackungslosen Handels tatsächlich günstiger ist ...
... insbesondere, wenn man mit dem Porsche Cayenne zum Bioladen einkaufen fährt!