Äquivalenzumformung bedeutet, dass du auf beiden Seiten der Gleichung genau dasselbe machst.
Ganz einfaches Beispiel:
Du hast eine Zahl, nennen wir sie x. Du weißt, dass der Nachfolger dieser Zahl, also x+1 die Zahl 2 sein soll. Als Gleichung bedeutet das:
x+1 = 2
Wenn du jetzt auf beiden Seiten 1 subtrahierst (und die Gleichung damit äquivalent (=gleichwertig) umformst), dann erhältst du:
x +1 -1 = 2-1
x = 1
und hast damit die Gleichung gelöst.
Genauso funktioniert das natürlich, wenn da ein Produkt steht, z.B.
a*x = b
Du dividierst beide Seiten der Gleichung durch a
a*x/a = b/a
x = b/a
Die Idee dahinter ist: wenn die Gleichung vor der Umformung richtig ist und du auf beiden Seiten genau dasselbe machst, muss die Gleichung auch danach noch richtig sein.