Freier Fall:
x = 1/2 * g * t^2 // g=Ortsfaktor, x=Tiefe des Brunnens
--> tFreierFall = sqrt(2x/g) // nur positive Lösung sinnvoll
Schallgeschwindigkeit:
x = vSchall * t // vSchall =Schallgeschwindigkeit, x=Tiefe des Brunnens
tSchall = x / vSchall
Eräuterung des Ablaufs:
Der Stein wird losgelassen, in Folge der Erdanziehung nach unten mit g beschleunigt. Die Zeit, die der Stein für den Weg nach unten braucht ist tFreierFall. Beim Aufprall auf den Brunnengrund erzeugt der Stein ein Geräusch; dieser Schallimpuls bewegt sich mit Schallgeschwindigkeit nach oben und ist nach tSchall zu hören. tgesamt=6s ist daher:
tgesamt=tFreierFall+tSchall
Einsetzen ergibt:
tgesamt= tFreierFall+ x / vSchall
Umstellen:
tFreierFall = tgesamt- x / vSchall
in x = 1/2 * g * t^2 liefert:
x^2 -x*(2vSchall/g + 2vschalltgesamt) + tgesamt^2 * vSchall^2 = 0
mit Lösungsformel für Qudratische Gleichungen:
x1= 151,35 m
x2= 27496,44 m
Auf Bild eins sieht man, dass die Gerade die Parabel zweimal schneidet, der Schnittpunkt bei x2 liegt aber im negativen Zeitbereich, also bei einem Zeitpunkt der vor dem Loslassen des Steins liegt, und ist deshalb auch keine sinnvolle Lösung.
Verwendete Parabelgleichung: x(t) = -1/2 * g * t^2 Verwendete Geradengleichung: x(t) = vs * (t - 6s)
Die Parabel beschreibt den Fall des Steines in Abhängigkeit von der Zeit. Durch die Erdanziehungskraft beschleunigt er während seines Falls, das heißt seine Geschwindigkeit nimmt immer mehr zu. Der Schall hingegen bewegt sich mit konstanter Geschwindigkeit, daher die Gerade. Der Stein beginnt seine Bewegung bei t=0 und x=0, daher liegt der Scheitelpunkt der Parabel auch im Ursprung. Der Schall kommt zum Zeitpunkt t=6 bei x=0 Null an, deshalb ist die Gerade auch um 6s nach rechts verschoben. Die Steigung entspricht der Schallgeschwindigkeit. Der Schnittpunkt im positiven Zeitbereich entspricht der Tiefe des Brunnens.
Bei Fragen --> Kommentar.