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a) Kanonisch konjugierter Impuls und Hamiltonfunktion
Um die Hamiltonfunktion zu finden, müssen wir zuerst den kanonisch konjugierten Impuls berechnen. Gegeben ist die Lagrangefunktion:
\(L(q, \dot{q})=\frac{\dot{q}^2}{2q}\)
Der kanonisch konjugierte Impuls \(p\) ist definiert als:
\(p=\frac{\partial L}{\partial \dot{q}}\)
Daraus folgt:
\(p= \frac{\partial}{\partial \dot{q}}\left(\frac{\dot{q}^2}{2q}\right) = \frac{2\dot{q}}{2q}= \frac{\dot{q}}{q}\)
Jetzt können wir die Hamiltonfunktion \(H\) berechnen, die allgemein definiert ist als:
\(H=p\dot{q}-L(q,\dot{q})\)
Ersetzen wir \(\dot{q}\) mit \(pq\), erhalten wir:
\(H=p(pq) - \frac{(pq)^2}{2q}= pq^2 -\frac{p^2q^2}{2q} = pq^2 - \frac{1}{2}p^2q\)
\(H=\frac{1}{2}p^2q\)
Da \(\dot{q}=pq\), und wir dies in \(L(q, \dot{q})\) benutzt haben, ergibt sich die Hamiltonfunktion als:
\(H = \frac{1}{2}p^2q \)
b) Hamiltonsche Bewegungsgleichungen
Die Hamiltonschen Bewegungsgleichungen sind gegeben durch:
\(\dot{q}=\frac{\partial H}{\partial p} \quad \text{und} \quad \dot{p}=-\frac{\partial H}{\partial q}\)
Einsetzen der Werte liefert:
\(\dot{q}=\frac{\partial}{\partial p}\left(\frac{1}{2}p^2q\right) = pq\)
\(\dot{p}=-\frac{\partial}{\partial q}\left(\frac{1}{2}p^2q\right) = -\frac{1}{2}p^2\)
c) Kanonische Transformation durch die Funktion \(F_3(p, Q)\)
Gegeben ist die Funktion:
\(F_3(p, Q)=\frac{1}{pQ'}\)
Nach der Aufgabenstellung sind die Transformationen gegeben durch:
\(q=-\frac{dF_3}{dp}, \quad P=-\frac{dF_3}{dQ}\)
Berechnen:
\(q=-\frac{d}{dp}\left(\frac{1}{pQ}\right) = \frac{1}{p^2Q}\)
\(P=-\frac{d}{dQ}\left(\frac{1}{pQ}\right) = \frac{1}{pQ^2}\)
Um zu verifizieren, dass diese Transformation kanonisch ist, betrachten wir die Poisson-Klammer:
\(\{Q, P\}=1\)
Für kanonische Transformationen muss die Poisson-Klammer zwischen den neuen Koordinaten \(Q\) und dem neuen Impuls \(P\) gleich 1 sein.
d) Hamiltonfunktion in neuen Koordinaten
Die ursprüngliche Hamiltonfunktion \(H=\frac{1}{2}p^2q\) muss nun in Termen von \(Q\) und \(P\) ausgedrückt werden.
Da \(q=\frac{1}{p^2Q}\) und \(p=\frac{1}{\sqrt{Q}P}\), setzen wir diese Terme in die Hamiltonfunktion ein:
\(H(Q, P) = \frac{1}{2}\left(\frac{1}{\sqrt{Q}P}\right)^2\left(\frac{1}{\frac{1}{\sqrt{Q}P}^2Q}\right)\)
Vereinfachung führt auf:
\(H(Q, P) = \frac{1}{2}\frac{1}{P^2Q}\)
Diese neue Hamiltonfunktion in den transformierten Koordinaten \(Q, P\) zeigt die Energie des Systems in den neuen Koordinaten.
Die allgemeine Lösung der ursprünglichen Hamiltonschen Bewegungsgleichungen zu finden erfordert normalerweise die Integration dieser Gleichungen, was spezifisch vom System und den Anfangsbedingungen abhängt und kann hier aus den bereitgestellten Informationen nicht direkt vollzogen werden.