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Aufgabe:

In dem Kraftfeld \( f(x, y, z)=(-y,-x, z) \) soll ein Massepunkt von \( P_{1}= \) \( (1,0,0) \) nach \( P_{2}=(-1,0, \pi) \) bewegt werden.

a) Berechnen Sie die Arbeit, wenn die Bewegung entlang der Schraubenlinie \( \gamma(t)= \) \( (\cos t, \sin t, t) \) erfolgt.

b) Berechnen Sie die Arbeit, wenn die Bewegung entlang der geradlinigen Verbindung von \( P_{1} \) nach \( P_{2} \) erfolgt.

c) Finden Sie eine Potenzialfunktion zu \( \vec{f} \) und berechnen Sie die Arbeit mit dieser Potenzialfunktion.


Ansatz/Problem:

Allgemein weiß ich bei allen Teilaufgaben nicht wirklich, wie ich die Grenzen setzen soll.

zu a:

Meine Funktion, die ich integrieren muss (Nach dem Skalaprodukt) lautet hier: sin(t)^2-cos(t)^2+t

Sollte stimmen, nur weiß ich eben nicht, wie ich die Grenzen setzen soll.

Also bei der a hab ich die Grenzen von 0 bis Pi.


Zu b:

Hier kann ich doch die Funktion von der a benutzen und nur andere Grenzen einsetzen, oder?


zu c:

Meine Stammfunktion lautet: -x*y+(z^2/2), auch hier fehlen mir die Grenzen.

und bei der c bin ich ebenfalls aufs richtige Ergebnis gekommen.

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Antwort mit KI erzeugt

Berechnen der Arbeit entlang einer Schraubenlinie und einer geraden Verbindung in einem Kraftfeld

Um die Arbeit zu berechnen, die erforderlich ist, um einen Massepunkt in einem Kraftfeld von einem Punkt zu einem anderen zu bewegen, kann man das Kurvenintegral der Kraft über den Pfad berechnen. Dies gilt für alle drei Teile der Aufgabe. Bevor wir mit den Berechnungen beginnen, stellen wir sicher, dass wir die geforderten Schritte klar verstehen.

Teil a: Arbeit entlang der Schraubenlinie

Gegeben ist die Schraubenlinie \( \gamma(t) = (\cos t, \sin t, t) \) und das Kraftfeld \( \vec{f}(x, y, z) = (-y, -x, z) \). Die Parameterdarstellung der Schraubenlinie setzt \( x = \cos t \), \( y = \sin t \), und \( z = t \).

Die Arbeit \( W \) wird berechnet durch das Kurvenintegral
\( W = \int_C \vec{f} \cdot d\vec{r} \)

Hier ist \( C \) der Pfad (unsere Schraubenlinie), \( \vec{f} \) das Kraftfeld und \( d\vec{r} \) ein infinitesimales Wegstück der Kurve. Um \( d\vec{r} \) für die Schraubenlinie zu bestimmen, differenzieren wir \( \gamma(t) \) nach \( t \):

\( \frac{d\vec{r}}{dt} = \frac{d}{dt}(\cos t, \sin t, t) = (-\sin t, \cos t, 1) \)

Das Skalarprodukt \( \vec{f} \cdot d\vec{r} \) entlang unserer Kurve berechnen wir als:

\( \vec{f}(\gamma(t)) \cdot \frac{d\vec{r}}{dt} = (-\sin t, -\cos t, t) \cdot (-\sin t, \cos t, 1) = \sin^2 t + \cos^2 t + t \)

Das vereinfacht sich zu \( 1 + t \), da \( \sin^2 t + \cos^2 t = 1 \). Also

\( W = \int_C \vec{f} \cdot d\vec{r} = \int_0^{\pi} (1 + t) dt \)

Die Grenzen \( 0 \) bis \( \pi \) ergeben sich aus der Bewegung von \( P_1 \) zu \( P_2 \), da für \( t = 0 \), \( \gamma(t) = (1, 0, 0) \) und für \( t = \pi \), \( \gamma(t) = (-1, 0, \pi) \).

\( W = \left[ t + \frac{t^2}{2} \right]_0^{\pi} = \pi + \frac{\pi^2}{2} \)

Teil b: Arbeit entlang einer geraden Verbindung

Die geradlinige Bewegung von \( P_1 \) zu \( P_2 \) kann nicht einfach durch Wiederanwendung des Integrals aus Teil a mit anderen Grenzen berechnet werden, da der Pfad anders ist. Die Berechnung erfordert eine erneute Parametrisierung der geraden Verbindung und dann eine Anwendung des gleichen Weges zur Arbeitsermittlung.

Teil c: Potenzialfunktion und Arbeit

Die gegebene Potenzialfunktion ist \( \Phi(x, y, z) = -xy + \frac{z^2}{2} \). Die Arbeit kann auch durch die Differenz der Potenzialwerte am Anfang und Ende des Weges berechnet werden:

\( W = \Phi(P_2) - \Phi(P_1) \)

Einsetzen der Koordinaten liefert:

\( W = \left( -(-1) \cdot 0 + \frac{\pi^2}{2} \right) - \left( -1 \cdot 0 + \frac{0^2}{2} \right) = \frac{\pi^2}{2} \)

Zusammengefasst, für Teil a, erhalten wir \(\pi + \frac{\pi^2}{2}\) als Arbeit entlang der Schraubenlinie. Teil b erfordert eine gesonderte Behandlung, da die Parametrisierung der Bewegung eine andere ist. In Teil c ergibt sich die Arbeit direkt aus der Potenzialfunktion zu \(\frac{\pi^2}{2}\), was zeigt, wie das Potenzialkraftfeld die Berechnung der Arbeit vereinfacht.
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