0 Daumen
777 Aufrufe

Aufgabe:

Ein Widerstand R= 150Ω und ein Kondensator mit der Kapazität C = 6,8*10-6F sind in Reihe geschaltet.

a) Bei welcher Frequenz hat der komplexe Widerstand dieser Schaltung den Betrag 1,5R?

b) Welchen Phasenwinkel hat dann der komplexe Widerstand der Schaltung?

[Einheiten können weggelassen werden.
Hilfswert zu b): f=250 Hz ]


Könnt ihr mir bitte bei dieser Aufgabe helfen? Wäre nett von euch :)


Problem/Ansatz:

a) Z = R - j(1/ωc)

1,5 = √R2 + (j * 1/ωc)2)

1,5 = √R2 + (j * 1/π*f*c)2)

1,5 = √(150)2 + (j * 1/π*f*6,8*10-6F)2)


b) arctan(1/ωrc)

Avatar von

1 Antwort

0 Daumen
 
Beste Antwort

Hallo,

hier die Lösung:

zu a):   Der komplexe Widerstand Z berechnet sich zu \(  \underline Z = R + \frac{1}{jωC}\)

Der Betrag von \(  \underline Z \) ist dann: \(  \vert\underline Z\vert = \sqrt{R^{2}+(\frac{1}{ωC})^{2}}\)

Es soll sein: \(  \vert\underline Z\vert = 225Ω\)

\(  225 Ω = \sqrt{R^{2}+(\frac{1}{ωC})^{2}}\)

Die Gleichung nach \(  ω  \) bzw. f  aufgelöst ergibt: \(  f = 139,56 Hz \)

zu b): Der Phasenwinkel

\(φ = arctan(\frac{X_{C}}{R}) = arctan(\frac{167,705Ω}{150Ω})\)

\(φ = 48,19^{0}\)

Gruß von hightech

Avatar von 1,6 k

Danke :)

Hab das R wohl als Ω angesehen...

Komm aber trotzdem nicht auf das Ergebnis.

Könntest du mir bitte helfen, wenn du Lust dazu hast?


225Ω = √(R2 + (1/ωc)2

= > 225Ω = √(22.500Ω + (1/ω*6,8*10-6F) |()2

=> 50.625Ω = 22.500Ω +  (1/ω*6,8*10-6F)2 |-22.500 Ω

=> 28.125Ω = (1/ω*6,8*10-6F)2 √

167,71Ω = (1/ω*6,8*10-6F) | :(6,8*10-6F)

24663235,2941 = 1/ω

24663235,2941 = 1/(π*f)   | *(π*f)

77481838,81 *f = 1


Und könntest du mir auch bitte sagen, wieso (1/wc)^2 nicht negativ ist, da doch

1/(jwc)*1/(jwc) = 1/(-w2c2) = -1/(w2c2) ist

Oder hast du das von -j*1/wc?

Danke im Voraus!

Hallo,

ich beginne mal mit Deiner zweiten Frage:

"Und könntest du mir auch bitte sagen, wieso (1/wc)2 nicht negativ ist..."

Der kapazitive Widerstand wird in der Elektrotechnik überlicherweise als

\( \frac{1}{jωC}  \)   geschrieben

man kann aber auch so schreiben:   \(- j * \frac{1}{ωC}\)

Beide Schreibweisen sind gleich. Warum? Weil es in der Mathematik eine wichtige Definition gibt, die lautet:

\(j^{2} = - 1\)

Wenn man also den Bruch  \( \frac{1}{jωC}  \)  mit \(j\)  erweitert, erhält man

\(\frac{1}{jωC} * \frac{j}{j}  =  \frac{j}{jωC *j}  =  \frac{j}{-1*ωC}  =  -j*\frac{1}{ωC}\)   bzw.   \(- \frac{j}{ωC}\)

Bilde man jetzt das Quadrat von  \(- \frac{j}{ωC}\)  erhält man

\(- (\frac{j}{ωC})^{2}  =  - \frac{-1}{ω^{2}*C^{2}}  =  \frac{1}{ω^{2}*C^{2}}\)

Damit dürfte die Frage mit dem negativen Vorzeichen geklärt sein.


Zu Deiner ersten Frage, zur Berechnung der Frequenz:

Es soll der Betrag des komplexen Widerstandes 1,5 mal dem Widerstand von 150 Ohm entsprechen, also 225 Ohm. Die Gleichung ist oben bereits angegeben. Stellt man diese Gleichung nach  \(ω\)  um, erhält man

\(f = \frac{1}{2π*C*\sqrt{(225Ω^{2}-R^{2}}}\)

\(f = \frac{1}{2π*6,8*10^{-6}*\sqrt{(225Ω^{2}-150Ω^{2}}}  =  139,56 Hz\)

Falls noch Fragen betehen sollten, dann einfach melden.

Gruß von hightech

Vielen Dank :)

Muss man bei Teil b) den Hilfswert nehmen oder von a) den Wert, wenn man den weiß?

Was ist mit "Teil a)" , "Teil b)" und mit "Hilfswert" gemeint?

zu b)

[Einheiten können weggelassen werden.
Hilfswert zu b): f=250 Hz ]

zu a) der Wert f=139,56 Hz

Zu a)

Der "Wert" 139,56 Hz bedeutet, dass bei 139,56 Hz und nur bei 139,56 Hz, der Betrag des komplexen Widerstndes genau 1,5 mal so groß ist wie R.

Zu b)

Das macht für mich keinen Sinn. Da solltest Du mal den Aufgabensteller fragen.

Ich dachte, dass man das nehmen kann, falls man f nicht raushatte.

Oder wieso hast du den Wert nicht genommen? Bin neugierig

Ein anderes Problem?

Stell deine Frage

Willkommen bei der Nanolounge! Stell deine Frage einfach und kostenlos

x
Made by a lovely community