1. Auf den Fallschirmspringer wirkt zuerst die Gewichtskraft (m*g) und eine zuvernachlässigende Auftriebskraft. Wenn er den Fallschirm öffnet, wird die Auftriebskraft größer. Da er sich mit einer konstanten, d.h. unbeschleunigten Geschwindigkeit weiterbewegt, gibt es keine resultierende Kraft mehr. Also ist die Gewichtskraft betragsmäßig gleich der Auftriebskraft).
2. Auf den Körper auf dem Tisch wirkt auch wieder die Gewichtskraft, die aber durch den Tisch "abgebremst" wird. In der Physik kann man meistens ziemlich kreativ sein, also kannst du dir für diese Kraft einen Namen ausdenken. Die beiden sind betragsmäßig auch wieder gleich, das es keine Beschleunigung gibt.
Genauso ist es mit dem Auto. Es hat einmal das, was man wirklich als Beschleunigung kennt und was vom Motor kommt. Gleichzeitig geht aber durch die Reibung und gegebenfalls eine Steigung (was dann auch wieder zur Gewichtskraft führt) einiges verloren. Die Kräfte, die nach vorne wirken, haben den gleichen Betrag wie die, die nach hinten wirken.
Die resultierende Kraft (also die Gesamtkraft) ist dabei =0.
3. Dabei hat das Auto bzw. die Passagiere ja eine Geschwindigkeit nach vorne und wollen das auch weiter tun ("Trägheitsgesetz", 1. Newtonsches Axiom). Wenn diese plötzlich abgebremst wird, hast du halt die Kraft, die nach hinten wirkt.
Beim zweiten Aufgabenteil hängt es davon ab, wie weit ihr im Unterricht seid. Damit könnte halt das Trägheitsgesetz gemeint sein, es könnte aber auch auf den inelastischen Stoß abzielen. Wenn du mir sagst, was von beidem ihr gerade macht (und du noch weiter Hilfe brauchen solltest) kann ich dir gerne noch versuchen, weiter zu helfen.
Viel Erfolg und schönen Abend noch!