1) Ich denke, das ist falsch. Da die genaue Geometrie des Drahtes nicht gegeben ist, muss man wohl davon ausgehen, dass es sich um einen Zylinder handelt (Drähte sind ja meistens annähernd rund.)
Dann lautet die Formel:
R = ρ*l/A (1)
A ist Fläche eines Kreises mit Radius r = d/2, also:
A = π/4 d2
Also kann man (1) umstellen nach d:
R/ρl = 1/A
A = ρl/R
π/4 d2 = ρl/R
d2 = 4ρl/πR
d = √(4ρl/πR)
d ≈ 0.1 m = 10 cm
2) Auch nicht richtig. Wenn das Volumen konstant bleibt, dann bedeutet das
l*A = const.
Beziehungsweise
A ~ 1/l (A ist proportional zu 1/l)
Wenn also l bei konstantem Volumen mit dem Faktor 10 malgenommen wird, muss A durch 10 geteilt werden.
Geht man damit in die Formel für den Widerstand:
R = ρ*l/A
und geht von l über zu l'=l*10 und von A zu A'=A/10, erhält man:
R' = ρ*10*l/(A/10) = 10*10*ρ*l/A = 100 * ρ*l/A = 100*R
Der Widerstand ist dann also 100 mal so groß.