Nu isses ja wohl zu spät, aber dennoch:
Eine kurze Suche im Netz ergab für den Neigungswinkel α folgende Formel (die nicht von der Masse abhängt!):
tan ( α ) = v 2 / ( r * g )
mit:
v : Geschwindigkeit
r : Kurvenradius
g : Erdschwerebeschleunigung (Ortsfaktor)
Daraus ergibt sich:
a)
α = arctan ( v 2 / ( r * g ) )
mit:
v = 36 km/h = 10 m/s
r1 = 100 m
α = arctan ( 100 / ( 100 * 9,81 ) ) ≈ 5,82 °
und mit r2 = 50 m:
α = arctan ( 100 / ( 50 * 9,81 ) ) ≈ 11,52 °
b)
Da der Neigungswinkel unabhängig von der Masse ist, führt eine Veränderung der Masse zu keinem anderen Ergebnis als unter a)
(Das erkennt man, nebenbei bemerkt, auch an der Fragestellung zu c) . Dort wird von einem anderen Fahrer gesprochen, der durch dieselben Kurven fahren will. Die Masse dieses Fahrer und dessen Fahrzeuges jedoch ist nicht angegeben. Wäre der Neigungswinkel nun von der Masse abhängig, dann wäre diese Teilaufgabe also gar nicht eindeutig lösbar.)
c)
Auflösen der Formel
tan ( α ) = v 2 / ( r * g )
nach v:
<=> v 2 = tan ( α ) * r * g
<=> v = √ ( tan ( α ) * r * g )
Mit α = 15 ° und r1 = 100 m gilt für die Maximalgeschwindigkeit v1 in Kurve 1:
v1 = √ ( tan ( 15 ° ) * 100 * 9,81 ) ≈ 16,21 m/s ≈ 58,37 km/h
Mit r2 = 50 m gilt für die Maximalgeschwindigkeit v2 in Kurve 2:
v2 = √ ( tan ( 15 ° ) * 50 * 9,81 ) ≈ 11,46 m/s ≈ 41,27 km/h