> Für die Formel der Winkelbeschleunigung gilt ja a= dω/dt
Das heißt umgekehrt ∫ a dt = ω. Weil die Wnkelbeschleunigung konstant ist, ist ∫ a dt = at + ω0. Weil die Scheibe anfangs in Ruhelage ist, ist ω0 = 0, also ∫ a dt = at und somit
ω(t) = at.
Wegen ω = dφ/dt wobei φ der Rotationswinkel ist, ist analog φ = ∫ ω dt = ∫ at dt = 1/2 at2 + φ0. Mit o.B.d.A φ0 = 0 ist also
φ(t) = 1/2 at2.
Sei t1 der Zeitpunkt, zu dem sich die Scheibe 10 Umdrehungen pro Sekunde dreht und t2 der Zeitpunkt, zu dem sich die Scheibe 30 Umdrehungen pro Sekunde dreht.
Bei 10 Umdrehungen pro Sekunde ist ω = ω(t1) = 10·2π = 20π und somit
(1) at1 = 20π
Bei 30 Umdrehungen pro Sekunde ist ω = ω(t2) = 30·2π = 60π und somit
(2) at2 = 60π
Außerdem werden in der Zeit zwischen t1 und t2 40 Umdrehungen zurückgelegt. Also ist φ(t2) - φ(t1) = 40·2π = 80π und somit
(3) 1/2 at22 - 1/2 at12 = 80π.
Löse das Gleichungssystem aus den Glechunen (1), (2), (3) um die Winkelbeschleunigung zu bestimmen.