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Bonsoir,

vielleicht hat jemand von euch eine gute Idee für folgende Aufgabe:

Die Sonne hat eine ausgedehnte Gashülle. In welchem Abstand von der Rotationsachse würde die Geschwindigkeit der Elementarteilchen dieser Hülle die Entweichgeschwindigkeit erreichen, wenn die Hülle starr mit der Sonne rotieren würde?

Merci bien

Sophie

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Ich würde das über folgenden Ansatz probieren:

Zentrifugalkraft > Gravitationskraft

Einsetzen und nach r auflösen. Wobei hast du genau Probleme. Kannst du den Ansatz selber aufstellen?

Aber nein, so einfach ist dieser Frage leider nicht beizukommen.

Hab dennoch vielen Dank für deine Überlegung.

Was ist denn so schwierig an der Frage - weshalb gelten die üblichen Formeln denn hier nicht ?

"weshalb gelten die üblichen Formeln denn hier nicht ?"

Das wüsste ich auch gerne. Ich denke das ist manchmal einfacher als man selber denkt. Warum meinst du führt mein Ansatz nicht zum Erfolg? Was spricht dagegen?

Warum meinst du führt mein Ansatz nicht zum Erfolg?

Der Faktor 1,26 fehlt.

Der Faktor 1,26

beruht auf welcher Gesetzmäßigkeit ?

"Ich gehe jetzt fernsehen" sagt in diesem Fall nichts über meine Tätigkeit aus sondern beantwortet die Frage.

Ich könnte mir Kohäsionskräfte vorstellen. Aber wie man da auf den Faktor 1.26 kommt weiß ich nicht.

Außerdem sollte sowas dann vorher wohl im Unterricht besprochen worden sein. Da aber oben in der Aufgabe kein derartiger Hinweis gegeben ist würde ich das erstmal außer acht lassen.

Aber vielleicht klärt und hj2155 ja einfach mal auf und liefert die nötigen Grundlagen.

Vielleicht wollte uns  hj2155  ja einfach nur etwas unbeholfen mitteilen, dass er die Zahl aus einer Fernsehsendung hat :-)

Bei den Elementarteilchen in der Sonne handelt es sich ja wohl im Wesentlichen um geladene  Wasserstoffkerne und Elektronen mit verschiedener Gravitationskraft. Ich könnte mir deshalb vorstellen, dass aufgrund von Ladungsverschiebungen außer der Gravitationskraft auch elektrostatische Kräfte einen Einfluss auf die Zentripetalkraft haben. 

Ich denke eher das einige Fernseher Plasma enthalten und dieses an die Anlehnung des Sonnenplasmas.

Aber vermutlich ist doch ein Radius heraus zu bekommen der kleiner ist als der Momentane Radius der Sonne. Ansonsten wäre es ja witzlos. Und wenn der Radius kleiner wäre, dann würden wir uns ja mitten im Plasma befinden. Dann wären die Kräfte wohl zu den umliegenden Schichten in etwa gleich groß. Egal ob jetzt Kohäsionskräfte oder Elektrostatische Kräfte.

Aber vielleicht hat er tatsächlich um 1.26 Uhr Nachts den Herrn Lesch gesehen und hatte den Faktor daher.

Man muss bei dieser Aufgabe noch den Strahlungsdruck der Sonne beachten. Dadurch wirkt noch eine weitere Kraft auf die Teilchen. Aber dazu müssten in der Aufgabe noch weitere Angaben stehen.

Dein Ansatz wird benutzt, um etwa den Radius der Bahn eines geostationären Satelliten (z.B. eines Fernsehsatelliten) zu bestimmen. Wenn ich noch fernsehen kann, heißt das doch offenbar, dass der Fernsehsatellit keine Entweichgeschwindigkeit hat.

Die zweite kosmische Geschwindigkeit ergibt sich aus einem Energie-Ansatz zu
v = √(2γMs / rs) . Darin ist Ms die Sonnenmasse und rs der Radius der Sonne.
Wenn das die Bahngeschwindigkeit  v = 2πr / Ts mit der Umdrehungsdauer Ts der Sonne sein soll, so ergibt sich  r = 2,15·1011 m, das ist das 8,5-fache (und nicht das 1,26-fache  -  man entschuldige den Rechenfehler) des Radius einer solarstationären Bahn.

Ist die 2. kosmische Geschwindigkeit nicht eine Geschwindigkeit senkrecht zur Oberfläche der Sonne ?

mein lieber hj 2155

sehr spannend gemacht, um das Übliche falsch vorzurechnen.

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Antwort mit KI erzeugt

Berechnung der Geschwindigkeit der Elementarteilchen bei Erreichen der Entweichgeschwindigkeit

Um die Aufgabe zu lösen, brauchen wir zunächst einige Grundlagen und Formeln. Die Entweichgeschwindigkeit \( v_{\text{e}} \) eines Himmelskörpers kann mittels der Formel

\( v_{\text{e}} = \sqrt{\frac{2GM}{r}} \)

berechnet werden, wobei \( G \) die Gravitationskonstante (\(6,674 \times 10^{-11} \, \text{Nm}^2/\text{kg}^2\)), \( M \) die Masse des Himmelskörpers (in diesem Fall die Masse der Sonne, \(1,989 \times 10^{30} \, \text{kg}\)), und \( r \) der Radius vom Mittelpunkt des Himmelskörpers bis zum Punkt im Raum, wo die Entweichgeschwindigkeit erreicht wird, ist.

Die Rotationsgeschwindigkeit eines punktes an der Oberfläche der Sonnenhülle (angenommen als starr verbunden mit der Sonnenrotation) in einem Abstand \( r \) von der Rotationsachse wäre

\( v = \omega r \)

mit \( \omega \) als Winkelgeschwindigkeit der Sonne. Die Winkelgeschwindigkeit \( \omega \) lässt sich berechnen durch

\( \omega = \frac{2\pi}{T} \)

wobei \( T \) die Rotationsperiode der Sonne ist. Für die Sonne beträgt \( T \) ungefähr 24 Tage oder \(24 \cdot 86400 \, \text{s}\), da die Sonne nicht einheitlich rotiert (am Äquator schneller als an den Polen), nehmen wir einen Durchschnittswert, um eine Näherung zu erhalten.

Um den Abstand \( r \) zu finden, bei dem die Geschwindigkeit \( v \) der Rotation der Sonnenoberfläche gleich der Entweichgeschwindigkeit \( v_{\text{e}} \) ist, setzen wir die beiden Formeln gleich:

\( \sqrt{\frac{2GM}{r}} = \omega r \)

Umgestellt nach \( r \) ergibt:

\( r = \sqrt[3]{\frac{2GM}{\omega^2}} \)

Nun setzen wir die Werte ein:

\( \omega = \frac{2\pi}{24 \cdot 86400} \approx 7,272 \times 10^{-6} \, \text{s}^{-1} \)

Einsetzen in die Formel für \( r \):

\( r = \sqrt[3]{\frac{2 \cdot (6,674 \times 10^{-11}) \cdot (1,989 \times 10^{30})}{(7,272 \times 10^{-6})^2}} \)

\( r = \sqrt[3]{\frac{2.6606 \times 10^{20}}{5.289 \times 10^{-11}}} \approx \sqrt[3]{5.036 \times 10^{30}} \approx 1,71 \times 10^{10} \, \text{m} \)

Daher würde die Geschwindigkeit der Elementarteilchen der Sonnenhülle die Entweichgeschwindigkeit erreichen in einem Abstand von etwa \( 17,1 \, \text{Mio. km} \) von der Rotationsachse, vorausgesetzt, die Hülle würde starr mit der Sonne rotieren.
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