Bin ich zu blöd die Gleichung umzuformen oder passt das irgendwie nicht?
Du darfst nicht einfach nur λ durch c / f ersetzen, weil es sich bei der spektralen Strahlungsintensität bzw. der spektralen Strahlungsenergiedichte um eine auf ein Wellenlängenintervall bezogene Größe handelt, d.h. dass das Wellenlängenintervall dλ in ein entsprechendes Frequenzintervall df durch Ableitung nach df umgerechnet werden muss:
λ = c * f -1 ⇒ dλ / df = - c * f -2 ⇒ dλ = - c * f -2 df
Weil zur Berechnung der Intensität bzw. der Energiedichte nur die Beträge der Intervalle relevant sind, darf das Minus weggelassen werden.
Wenn du jetzt in der Formel
dI (λ) = Is (λ) * dλ = 2 * π * h * c2 * λ-5 * ((e (h * c / λ * k * T)) - 1)-1 * dλ
λ durch c * f -1 und dλ durch (c * f -2) df ersetzt, solltest du auf
Is (f) = 2 * π * h * f3 * c -2 * (e(h * f / k * T) - 1) -1
kommen.
Und weil Us = 4 * c -1 * IS ist, sollte sich für die spektrale Strahlungsenergiedichte in der Frequenzdarstellung die von dir angegebene Formel (2) ergeben.
... kann mir jemand erklären was es mit dem pi auf sich hat und warum es manchmal in der Formel nicht berücksichtigt wird?
Beide Formeln enthalten ein π. Bei der ersten ist es separat aufgeführt, weil es nicht in der Formel für die spezifische spektrale Strahlungsintensität enthalten ist, bei der zweiten ist es nicht erkennbar, weil es in der Formel für die spektrale Strahlungsintensität enthalten ist. Damit solche Fragen gar nicht erst aufkommen, sollten für unterschiedliche Größen auch unterschiedliche Formelzeichen verwendet werden, z.B. Bs und Is.