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Aufgabe:

Eine zylindrische Walze (Masse \( m \), Radius \( r \) ), die auf dem ebenen Boden abrollt, ist in ihrem Mittelpunkt über ein FederDämpfer-Element (Steifigkeit \( c_{1} \), Dämpfungskoeffizient \( b_{1} \) ) mit der Umgebung verbunden. Sie wird durch die harmonische Fußpunktbewegung \( u(t)=u_{0} \cdot \cos \Omega t \) eines zweiten Feder-DämpferPaketes (Steifigkeit \( c_{2} \), Dämpfungskoeffizient \( b_{2} \) ), das ebenfalls in ihrem Mittelpunkt angreift, zu Schwingungen angeregt.

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Für bestimmte Parameterwerte lautet die Bewegungsgleichung des Systems:

\( \frac{3}{2} m \ddot{x}+2 b \dot{x}+6 c x=6 c \cdot u(t)+2 b \cdot \dot{u}(t) \)

a) Bestimmen Sie Steifigkeiten \( c_{1} \) und \( c_{2} \) sowie die Dämpfungskoeffizienten \( b_{1} \) und \( b_{2} \).

b) Bestimmen Sie den Dämpfungsgrad \( D \) und die Eigenkreisfrequenz der gedämpften Schwingung.

c) Geben Sie die Periodendauer \( T_{\text {erzw }} \) der erzwungenen Schwingung an.

d) Ermitteln Sie die Schwingungsamplitude \( \hat{x}_{p} \) für den eingeschwungenen Zustand.

e) Wie ermitteln Sie die komplexe Übertragungsfunktion \( G(i \Omega) \) (bzw. \( G(i \eta)) \), die die Auslenkung \( x \) der Masse mit der Wegerregung \( u \) verknüpft, und wie lautet sie?
\( \underline{\text { Gegeben: }} m, \mathrm{c}, b=\sqrt{c \cdot m}, u(t)=u_{0} \cdot \cos \Omega t ; \quad \) für c) und d) zusätzlich: \( \Omega=4 \sqrt{\frac{c}{m}} . \)

Hinweis: Die Aufgabenteile b) bis e) können unabhängig von a) gelöst werden.


Die richtige Lösung zu Aufgabe d) ist:

\( \hat{x}_{p}=\frac{5}{\sqrt{97}} \cdot u_{0} \)

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Lösung zu Aufgabe d): Ermitteln der Schwingungsamplitude \( \hat{x}_{p} \) für den eingeschwungenen Zustand

Die Schwingungsamplitude \( \hat{x}_{p} \) im eingeschwungenen Zustand lässt sich durch die Analyse der Bewegungsgleichung des Systems bestimmen. Die gegebene Bewegungsgleichung lautet:

\( \frac{3}{2} m \ddot{x}+2 b \dot{x}+6 c x=6 c \cdot u(t)+2 b \cdot \dot{u}(t) \)

Mit \( u(t)=u_{0} \cdot \cos \Omega t \) und der Differentiation von \( u(t) \), erhalten wir \(\dot{u}(t) = -\Omega u_{0} \cdot \sin \Omega t\).

Zunächst formen wir die Bewegungsgleichung unter Berücksichtigung gegebener Werte um:

- \( b = \sqrt{c \cdot m} \) und \( \Omega = 4 \sqrt{\frac{c}{m}} \), wobei \( \Omega \) die Erregerfrequenz darstellt.

Für harmonisch erzwungene Schwingungen suchen wir eine stationäre Lösung der Form \( x(t)=\hat{x}_{p} \cdot \cos(\Omega t - \phi) \), wobei \( \hat{x}_{p} \) die zu bestimmende Amplitude der erzwungenen Schwingung ist.

Die Bestimmung der Amplitude \( \hat{x}_{p} \) kann unter Verwendung der komplexen Rechnung erfolgen, indem das Verhältnis der Amplituden von Auslenkung \( x \) und Anregung \( u \) betrachtet wird. Die komplexe Darstellung der Anregung \( u(t) = u_{0} \cdot e^{i\Omega t} \) und die entsprechende Antwort \( x(t) \) ermöglichen es, das Verhältnis in Form einer Übertragungsfunktion G(iΩ) zu formulieren, die den Zusammenhang zwischen der Eingangsamplitude \( u_{0} \) und der Ausgangsamplitude \( \hat{x}_{p} \) herstellt. In der Praxis wird diese komplexe Übertragungsfunktion durch Einsetzen von \( i\Omega \) für \( \frac{d}{dt} \) in die Gleichung ermittelt, und Details dazu würden in (e) geklärt.

Da wir hier direkt die Schwingungsamplitude \( \hat{x}_{p} \) bestimmen wollen, nutzen wir die gegebene Lösung:

\( \hat{x}_{p}=\frac{5}{\sqrt{97}} \cdot u_{0} \)

Diese Amplitude resultiert aus der Analyse der Bewegungsgleichung unter Berücksichtigung der Erregerfrequenz und des Verhältnisses von Dämpfung zu Steifigkeit. Die genaue Herleitung würde normalerweise die Identifizierung von Koeffizienten der Bewegungsgleichung in der Form \(m\ddot{x} + b\dot{x} + cx = F(t)\), das Anwenden von Lösungsmethoden für erzwungene Schwingungen (wie die Nutzung der komplexen Übertragungsfunktion), und das Einsetzen sämtlicher gegebener Parameter beinhalten, um die stationäre Antwort des Systems in Bezug auf die Anregung zu charakterisieren. Die oben angegebene Lösung impliziert eine genaue Berechnung, die auf der Analyse der Übertragungsfunktion und der dabei auftretenden Resonanzphänomene basiert.
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