Berechne seine Geschwindigkeit vor dem Bremsen.

Question

Aufgabe:

4) Ein Pkw (m = 1,5 t) bremst, so dass die Räder blockieren (Gleitreibungskoeffizient, GKX = 0,35), gleitet 5 m über den Asphalt und rollt dann bei freigegebener Bremse mit 36 kmh weiter.

Berechne seine Geschwindigkeit vor dem Bremsen.

Problem/Ansatz:

Also das ist ja Energieentwertung, aber ich verstehe nicht wie ich das mit diesem Koeffizienten machen soll… Mein Ansatz wäre gewesen m/2*VE^2=m/2*VA^2+m*g*s+(-GKX*m*g*s), und dann nach VE auflösen

Aber ich komme einfach nicht auf die Geschwindigkeit…Danke schonmal für die Hilfe

Answer 1

Aber ich komme einfach nicht auf die Geschwindigkeit

Dein Ansatz ist ja gar nicht schlecht, aber jetzt mal unabhängig davon, ob die Gleichung stimmt oder nicht, wieso kommst du nicht auf die Geschwindigkeit, wenn du deine Gleichung nach V_E auflöst?

Meinst du damit, dass du deine Gleichung nicht nach V_E auflösen kannst oder dass dein Ergebnis nicht mit der Musterlösung übereinstimmt?

Welches Ergebnis hast du denn ggf. und was sollte herauskommen?

Wenn du nach v_E auflösen möchtest, dann soll v_E wohl die gesuchte Geschwindigkeit vor dem Bremsen sein (E wie Anfang und A wie Ende ?)  ;-).

Comments

Hallo :), ich komme immer auf 12,797 m/s, die Musterlösung sagt aber 11,59 m/s :(.

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Hallo,

die Differenz der kinetischen Energien des PkW, vor und nach der Bremsung, wird in Gleitreibungsarbeit umgesetzt, so dass gilt:

W_R = E_kinv - E_kinn

F_R * s = 0,5 * m * v_v² - 0,5 m * v_n²

μ_G * m * g * s = 0,5 * m * ( v_v² - v_n²)

m kann herausgekürzt werden:

μ_G * g * s = 0,5 * ( v_v² - v_n²)

v_v = √(2 * μ_G * g * s + v_n²) = √(2 * 0,35 * 9,81 ms^-2 * 5 m + (10 ms^-1)²) ≈ 11,59 ms^-1

Ich hoffe, du blickst durch, trotz der teilweise etwas anderen Formelzeichen.

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Ein weiteres Mal danke ich Ihnen :)!!  Vielen Dank für die Zeit!! Ist das mit den differenzen im Bezug auf die Reibungsarbeit immer bei Energieentwertung?

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Ist das mit den differenzen im Bezug auf die Reibungsarbeit immer bei Energieentwertung?

Bei einer Energieentwertung vermindert sich der Anteil nutzbarer Energie.

Weil bei allen Energieumwandlungen auch Wärmeenergie entsteht (bei dieser Aufgabe durch die Reibungsarbeit ), die aber nur teilweise wieder genutzt werden könnte,  ist die  Energie  vor der Umwandlung größer, als die nutzbare Energie nach der Umwandlung.