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Aufgabe:

Gegeben sei eine Schaltung aus drei Bauelementen:
(1) ein mit Dielektrikum (εr = 7) vollständig gefüllter Kondensator (Plattengröße A = 50 cm2),
der, wenn er allein und ohne Dielektrikum an eine Gleichspannungsquelle von U = 300 V
angeschlossen wird, eine Ladung von Q = 13 nC trägt und dann im Inneren ein
elektrisches Feld von E = 293650 V erzeugt,
(2) eine Spule, bei der ein 25 cm langer Kupferdraht (spezifischer Widerstand
ρ = 17,5 mΩ mm2/m) mit 50 Wicklungen auf einer Länge l = 2 cm um einen kreisförmigen
Stab aus magnetischem Material (µr) gewickelt ist, wobei bei einem Strom durch den
Draht von 0,1 A ein Magnetfeld von B = 400 mT im Magnetmaterial erzeugt wird,
(3) einem ohmschen Widerstand in Gestalt eines kreisrunden Edelstahldrahtes
(ρ = 720 mΩ mm2/m) mit einer Drahtlänge von 1,2 m. Wenn der Widerstand nur mit einem
Strommessgerät in Reihe an eine Gleichspannungsquelle mit U = 0,7 V angeschlossen
wird, zeigt das Strommessgerät einen Wert von I = 40 mA an.

Der (ohmsche) Widerstand der Spule (2) sei gegenüber dem des gegebenen Widerstandes
(3) zu vernachlässigen.
Die Bauelemente (1), (2) und (3) werden in der im Bild angegebenen Art verschaltet und an
eine Gleichspannungsquelle mit U0 = 1,2 V angeschlossen.

Welche Gesamtstromstärke Iges
ergibt sich in der im Bild gezeigten Schaltung sehr lange Zeit, nachdem der Schalter S
geschlossen wurde?

rlc.png


Problem/Ansatz:

Hallo, hat jemand Idee wie man diese Aufgabe lösen kann? Das ist eine Kombination von Reihen- und Parallelschaltung aber es ist RLC. Ich möchte vorher die Stromstärke mithilfe Impedanz berechnen aber es gibt keine Frequenz sodass es nicht möglich ist. Danke im Voraus :)

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Hallo

1. musst du wohl C bestimmen, da sind für mich zu viele Angaben. Co=Q/U also ohne Dielelektrikum Co=13/500 nF mit Dielektrikum 7 mal so viel. E und A spielen dabei keine Rolle, wegen E=U/d kann man d aus rechnen und dann d=U/E (das scheint mir etwas zweifelhaft, bei der Feldstärke würde eine Funken  durchschlagen.) man kann allerdings gs dann C anders berechnen C=ε0*εr*A/d A in m^2 d in m

dann L bestimmen aus$$ L=N^{2}\cdot {\frac{\mu _{0}\mu _{r}A}{2\pi r}}\,.$$

Aber für die Frage "lange nach schließen ist " ist weder L noch C von Interesse sondern einfach I=U/R  wobei man R aus dem spezifische. Widerstand berechnet R=ρ*l/A ,l in m A in mm^2

Gruß lul


Avatar von 33 k

danke für die Antwort! aber was ist, wenn die Frage nicht "lange nach schließen" ist, sondern etwas anderes; was kann man mit L und C machen?

den Einschaltvorgang bestimmen, z.B Spannung an C U(t) oder I(t) durch L

ok verstanden.. und ich frage mich, warum sowohl L als auch C ignoriert werden können, wenn es "lange nach schließen" ist?

L wehrt sich nur gegen Änderung des Stroms, der ändert sich nicht mehr, der widerstand der Spule sollte ja vernachlässigt werden. C ist ganz aufgeladen , dahin fließt also auch kein Strom mehr. ( anders wenn es eine Wechselspannungsquelle wäre) lul

dankee! letzte Frage (sorry), wie kann man A (Querschnitt des Drahtes) erhalten?

den braucht man wieder nicht denn da steht "Wenn der Widerstand nur mit einem
Strommessgerät in Reihe an eine Gleichspannungsquelle mit U = 0,7 V angeschlossen
wird, zeigt das Strommessgerät einen Wert von I = 40 mA an."

also wieder R=U/I die Länge ist überflüssig  (rückwärts kann man dann A ausrechnen , braucht es aber nicht )

Da stehen wohl mit Absicht, ne ganze Menge unnötige Informationen.

achsooo alles klar. hahaha stimmt, das ist echt verwirrend! danke nochmals, du hast mir wirklich geholfen :)

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