Hallo
nach wikipedia, https://de.wikipedia.org/wiki/Skisprungschanze. ist der Absprung üblicherweise 10° nach unten geneigt, der Skispringer starte auf keine Fall aus der Ruhe, wie du schreibst, sondern hat eine Anlaufstrecke - den Schanzentisch- auf dem er eine beträchtliche Geschwindigkeit erreicht.
Arme Lehrer müssen aber immer wieder Aufgaben "aus dem täglichen Leben" bevorzugt aus Sport erfinden. Dass Skispringen dabei viel mit Luftwiderstand und Flugeigenschaften zu tun hat, lässt man weg, dass Skispringer selten mit nach oben gerichteten Anfangsgeschwindigkeiten loslfliegen macht dabei weniger aus, als die anderen Vernachlässigungen!
So hast du- was den Sport angeht- mit deinen Bedenken völlig recht, es ist halt einfach eine , mit falschen Umschreibungen gestellte Aufgabe zum schrägen Wurf.
was du allerdings sagst dass nur die x Komponente der Beschleunigung eine Rolle spielt ist falsch, Die Hangabtriebskraft ist nicht horizontal, du zerlegst die Gewichtskraft in Normalkraft, die nur Reibung verursacht und Kraft längs der Bahn, die in der Richtung wirkt und beschleunigt,
in deinem Bild, wird längs des linken Hanges beschleunigt, im tiefsten Punkt ist v am größten und waagerecht, danach am Hang, wird v verkleinert und die Richtung von v geändert , aber nicht auf 0 verkleinert so dass er beim Absprung eine Geschwindigkeit in x und y Richtung hat.
Gruß lul