Hallo Werner,
dein Beispiel ist mir natürlich klar :) Das ist ja eine normale Fest-Los-Lagerung in 2D, aber darauf wollte ich tatsächlich nicht hinaus. Ich versuche es mal zu skizzieren was ich meine:
Der Hubtisch besteht ja aus vier Schenkeln (jeweils zwei liegen in einer Ebene). Der Hubtisch soll nun die Länge a und Breite b haben, der Abstand zum Boden sei h. Die Lager der Schenkel sollen der Einfachheit halber an den Eckpunkten liegen. Da das ganze System dreidimensional ist, kann ich jedes Lager durch drei Koordinaten (Länge, Breite, Höhe) definieren.
Wenn ich jetzt zwei Schenkel in einer Ebene betrachte, haben deren Lager die folgenden Koordinaten:
(0,0,0), (0,b,0), (0,0,h) und (0, b,h).
Die Lager der Schenkel auf der anderen Seite haben entsprechend die Koordinaten:
(a,0,0), (a,b,0), (a,0,h), (a,b,h).
Ergo an jede der acht Ecken ein Lager. In der Mitte des Tisches greift die Einzelkraft F an, ergo bei (a/2, b/2, h).
Ziel ist es die Lagerkräfte an den Schenkeln zu berechnen. Dafür möchte ich aber nicht in 3D rechnen, sondern aufgrund der Symmetrie die Berechnung auf ein 2D-Modell pro "Schenkelebene" reduzieren. Ich will also die Kraft F, die jeweils einen senkrechten Abstand von b/2 zu den "Schenkelebenen" hat, auf zwei äquivalente Kräfte in die Schenkelebenen aufteilen und dann mit der Fest-Los Lagerung wie du es in deinem letzten Kommentar gezeigt hast in 2D weiterrechnen. Die Frage ist nun ob ich dort F als eingeprägte Kraft antrage oder aufgrund der Symmetrie nur F/2. Und falls das möglich ist, aus welcher Gleichung folgt es.
Ich hoffe du weist was ich meine (wenn nicht, muss ich in der Tat mal eine Zeichnung anfertigen) ;)