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Aufgabe:

Gegeben ist folgender magnetischer Kreis.

Mü r = 3000

Dicke = 20mm

Windungszahl 300 um den mittleren Schenkel


Frage 1: Bei welchem Spulenstrom wird im Mittelschenkel die Flussdichte von 1T erzeugt?

Die Formeln habe ich bereits ausgerechnet, mit fehlt nur die Länge.

Das Ergebnis ist ebenfalls gegeben mit 137mA.

Durch Umstellen kam ich darauf, dass die Länge 155mm betragen muss; aber wie ich es drehe und wende. Ich komme nicht auf die 155mm.


Frage 2: Welcher Strom wäre erforderlich, wenn der Strom auf einem Außenschenkel angebracht wäre und die Flussdichte innerhab der Spule 1T betragen soll.

Hierfür kann ich dieselbe Formel nehmen und für die Länge die neutrale Faser einer Häfte der Konstruktion nehmen.

Wo ist da der Unterschied zur Aufgabenstellung A.


Problem/Ansatz:

Naja, beim magnetischen Kreis, muss ich immer den "Kreis" schließen und entlang der neutralen Faser die länge berechnen. Warum klappt das heir nicht und warum unterscheidet sich b von a?

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Frage 1: Berechnung des benötigten Spulenstroms für eine Flussdichte von 1T im Mittelschenkel

Um zu berechnen, welcher Spulenstrom (\(I\)) erforderlich ist, um im Mittelschenkel eines magnetischen Kreises eine magnetische Flussdichte (\(B\)) von 1 Tesla (T) zu erzeugen, verwenden wir mehrere grundlegende Formeln aus der Elektrodynamik und Magnetostatik.

Ein wichtiger Parameter in diesen Berechnungen ist die Permeabilität des Materials, die als Produkt der Permeabilität des Vakuums (\(\mu_0\)) und der relativen Permeabilität des Materials (\(\mu_r\)) gegeben ist. Die Permeabilität des Vakuums ist eine Konstante, deren Wert \(4\pi \times 10^{-7} \, \text{H/m}\) beträgt. Die gegebene relative Permeabilität ist \(\mu_r = 3000\).

Zur Berechnung nutzen wir die Formel für den magnetischen Fluss (\(\Phi\)), die Relation zwischen Flussdichte (\(B\)), Querschnittsfläche (\(A\)) des Mittelschenkels und Permeabilität, sowie die Länge (\(l\)) des Pfades im Kernmaterial:

\( B = \frac{\Phi}{A} \)

\( \Phi = B \cdot A \)

Wobei die Querschnittsfläche aus der Dicke (\(d\)) des Mittelschenkels berechnet werden kann, wenn wir annehmen, dass der Schenkel quadratisch ist:

\( A = d^2 = (20 \, \text{mm})^2 = 400 \, \text{mm}^2 = 400 \times 10^{-6} \, \text{m}^2 \)

Es ist auch bekannt, dass:

\( \Phi = \frac{N \cdot I \cdot \mu_0 \cdot \mu_r \cdot A}{l} \)

Umgestellt nach dem Strom \(I\), erhalten wir:

\( I = \frac{\Phi \cdot l}{N \cdot \mu_0 \cdot \mu_r \cdot A} \)

Einsetzen der gegebenen und berechneten Werte (\(B = 1T\), \(N = 300\) Windungen, \(\mu_0 = 4\pi \times 10^{-7} \, \text{H/m}\), \(\mu_r = 3000\), \(A = 400 \times 10^{-6} \, \text{m}^2\), und der gesuchten Länge \(l = 0,155 \, \text{m}\)):

\( \Phi = 1 \, \text{T} \cdot 400 \times 10^{-6} \, \text{m}^2 = 400 \times 10^{-6} \, \text{Wb} \)

Einsetzen in die Stromformel:

\( I = \frac{400 \times 10^{-6} \cdot 0,155}{300 \cdot 4\pi \times 10^{-7} \cdot 3000 \cdot 400 \times 10^{-6}} \approx 0,137 \, \text{A} = 137 \, \text{mA} \)

Dieses Ergebnis bestätigt, dass der erforderliche Strom etwa 137 mA beträgt, um eine magnetische Flussdichte von 1T im Mittelschenkel zu erzeugen, vorausgesetzt, dass die Länge des magnetischen Pfades tatsächlich 155mm beträgt.

Frage 2: Unterschied in der Stromanforderung beim Anbringen der Spule auf einem Außenschenkel

Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Szenarien (Spule um den Mittelschenkel vs. Spule um einen Außenschenkel) liegt in dem magnetischen Pfad und dessen Länge sowie Querschnittsfläche, die vom Magnetfeld durchdrungen werden.

- Im ersten Fall (Mittelschenkel) ist der magnetische Pfad durch die Geometrie des Kerns (Länge und Querschnittsfläche des Mittelschenkels) fest definiert.
- Im zweiten Fall (Außenschenkel) ändert sich der magnetische Pfad insoweit, als dass ein Teil des magnetischen Flusses auch durch andere Teile des magnetischen Kreises fließt, was die effektive Permeabilität und die Länge des magnetischen Pfads beeinflusst.

Für eine genaue Berechnung im zweiten Szenario müsste man die Abmessungen des Gesamtkreises und die spezifische Anordnung der Spule kennen, um die Länge des magnetischen Pfades und die effektiv durch die Spule erfasste Querschnittsfläche zu bestimmen. Generell kann gesagt werden, dass aufgrund der veränderten Pfadberechnung unterschiedliche Stromstärken erforderlich sind, um die gleiche magnetische Flussdichte in verschiedenen Teilen des magnetischen Kreises zu erreichen.
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