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Aufgabe:

Gegeben ist das Freikörperbild eines räumlichen Fachwerkes, das durch eine Kraft F belastet wird.

gebe.PNG

Berechnen Sie die Stabkräfte S2, S3 und S4 mit Hilfe des skizzierten Schnittes durch das Fachwerk und der Annahme, dass Fx = Cz, gilt.

Die Stäbe S4. S5 und S6 haben jeweils die Länge a.


Problem/Ansatz:

x : -S4 - S2x + S3x =0                                       S2x= S2*cos(45)  ; S2y=S2*cos(45)

y : S3y=0                                                   

z : S2z +Cz = 0 

S2 = Cz√2  und S3=0    und S4 = -Cz aber wieso habe ich S4 = -Fx statt S4 = Fx gefunden


lösung.PNG  

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Antwort mit KI erzeugt

Lösung zur Berechnung der Stabkräfte \(S_2\), \(S_3\) und \(S_4\):

Um die gegebenen Stabkräfte zu berechnen, nutzen wir das Gleichgewicht der Kräfte in den drei orthogonalen Richtungen (x, y, z). Die Angaben im Aufgabentext geben uns Anhaltspunkte, wie wir vorzugehen haben.

Gleichgewicht in z-Richtung:

Zuerst betrachten wir die z-Richtung, weil hier direkt angegeben ist, dass \(S_{2z} + C_z = 0\). Dies lässt uns direkt die z-Komponente von \(S_2\) bestimmen:
\(S_{2z} = -C_z\)

Da wir jedoch von einer symmetrischen Struktur in der Aufgabenstellung ausgehen können (basierend auf der Angabe \(F_x = C_z\)), lässt sich erkennen, dass \(S_{2}\) eine diagonale Kraft ist, die sowohl in z- als auch in x-Richtung eine Komponente hat. Unter der Annahme, dass \(S_2\) unter einem Winkel von 45° zur z-Achse wirkt, können wir schreiben:
\(S_2 = \frac{S_{2z}}{\cos(45^\circ)} = \frac{-C_z}{\cos(45^\circ)} = -C_z\sqrt{2}\)

Gleichgewicht in x-Richtung:

Die Gleichung im x-Bereich lautet \( -S_4 - S_{2x} + S_{3x} = 0 \). Da \(S_{3y} = 0\) (und keine Kraft in x-Richtung für \(S_3\) gegeben ist), reduziert sich die Gleichung auf:
\( -S_4 - S_{2x} = 0 \)

Nutzen wir die Informationen, dass \(S_{2x} = S_2 \cdot \cos(45^\circ)\), und setzen den Wert von \(S_2\) ein:
\( -S_4 = C_z \)

Das Vorzeichen - bei \(S_4 = C_z\) erfolgte offensichtlich aus einem Vorzeichenfehler in der Interpretation. Da wir \(S_{2x}\) als positiv in die -x-Richtung angenommen haben (entgegen der intuitiven Annahme, positive Richtung sei rechts/positiv x), resultiert \(S_{4}\), das in die Gegenrichtung wirkt, als negativ hinsichtlich der gewählten Konvention. Die korrekte Interpretation basierend auf der Annahme und Gleichgewichtsbedingung sollte jedoch lauten:
\(S_4 = -C_z\)

Da aber \(F_x = C_z\), und nach der Problembeschreibung gesucht war, warum \(S_4 = -F_x\) statt \(S_4 = F_x\), liegt die Antwort in der initialen Annahme über die Richtungen der Kräfte und dem Verständnis der Vorzeichenkonvention. In dieser Analyse wurde \(S_4\) als entgegen \(F_x\) wirkend angenommen, deshalb ergibt sich in der Rechnung negativ in Bezug zu \(F_x\).

Gleichgewicht in y-Richtung:

Die Gleichung in der y-Richtung \(S_{3y} = 0\) zeigt direkt, dass in Richtung von \(S_3\) keine vertikale Kraftkomponente wirkt, sprich \(S_3 = 0\).

Zusammenfassung:
- \(S_2 = -C_z\sqrt{2}\)
- \(S_3 = 0\)
- \(S_4 = -C_z\) (basierend auf der Konvention und Annahme, dass \(S_4\) entgegengesetzt zu \(F_x\) wirkt)
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