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Linienintegral mit Hilfe des Satzes von Stokes
Um das gegebene Problem mit Hilfe des Satzes von Stokes zu lösen, betrachten wir die Schritte einzeln. Der Satz von Stokes besagt, dass das Linienintegral über eine geschlossene Kurve \(\Gamma\) eines Vektorfeldes \(\vec{V}\) gleich dem Flächenintegral der Rotation von \(\vec{V}\) über eine Fläche \(F\) ist, die von \(\Gamma\) begrenzt wird, d.h.:
\(
\int_\Gamma \vec{V}(\vec{x})\cdot d\vec{x} = \int_F \text{rot}\vec{V}(\vec{x})\cdot \vec{n} d\sigma
\)
Gegeben ist das Vektorfeld:
\(
\vec{V}(\vec{x}) = (e^x-y+3x^2y, x+x^3+y^2e^y+e^z, ye^z)^T
\)
und die Kurve:
\(
\gamma(t) = (\cos(t), \sin(t), \cos(t))^T, \quad t \in [0, 2\pi]
\)
Mit der Information:
\(
\text{rot}\vec{V}(\vec{x}) = (0, 0, 2)^T
\)
Für das Kurvenintegral benötigen wir zuerst den Flächennormalenvektor \(\vec{n}\).
Berechnung von \(\vec{n}\):
Da \(\gamma(t)\) offensichtlich eine Kurve auf der Oberfläche einer Kugel bildet (wegen der \(\cos(t)\) und \(\sin(t)\) Komponenten, die sich zwischen -1 und 1 bewegen, und der Tatsache, dass sie geschlossen ist), und weil die \(z\)-Komponente auch \(\cos(t)\) ist, können wir sagen, dass die Fläche \(F\), die durch \(\Gamma\) begrenzt wird, eine Art "Kappe" auf der Oberseite der Kugel ist.
Für eine Kugeloberfläche kann der Flächennormalenvektor einfach als radialer Vektor vom Mittelpunkt der Kugel zum Punkt auf der Oberfläche betrachtet werden. In kartesischen Koordinaten für einen Punkt \((x, y, z)\) auf der Kugeloberfläche ist der Normalenvektor proportional zu \((x, y, z)\) selbst.
Da jedoch die Kurve und somit die Fläche nur einen Teil der Kugeloberfläche darstellt, ist eine direkte Folgerung schwierig. Allerdings können wir in diesem speziellen Fall den Normalenvektor der Fläche als konstant betrachten, nämlich in Richtung der \(z\)-Achse (nach oben), da die Rotation nur eine \(z\)-Komponente hat. Also, \(\vec{n} = (0, 0, 1)\) für die gesamte Fläche.
Berechnung des Flächenintegrals:
Jetzt setzen wir die Rotation und den Normalenvektor in unser Flächenintegral ein:
\(
\int_F \text{rot}\vec{V}(\vec{x})\cdot \vec{n} d\sigma = \int_F (0, 0, 2)\cdot(0, 0, 1) d\sigma
\)
Dies vereinfacht sich zu:
\(
\int_F 2 d\sigma
\)
Das bedeutet, wir müssen das Integral der Konstanten \(2\) über die Fläche \(F\) berechnen. Das Integral der Konstanten über eine Fläche ist einfach das Produkt der Konstanten mit dem Flächeninhalt der Fläche \(F\).
Die Kurve \(\gamma\) legt nahe, dass es sich bei \(F\) um die obere Halbkugel handelt, allerdings gibt der Text keinen direkten Hinweis auf den Radius. Wegen der Komponenten \(\cos(t)\) und \(\sin(t)\) in \(\gamma(t)\) gehen wir von einer Einheitskugel aus. Die gesamte Oberfläche einer Kugel mit Radius \(r\) ist \(4\pi r^2\), und die Hälfte davon ist \(2\pi r^2\). Für eine Einheitskugel (\(r = 1\)) ist der Flächeninhalt der oberen Halbkugel \(2\pi\).
Daher ist das Flächenintegral:
\(
\int_F 2 d\sigma = 2 \cdot 2\pi = 4\pi
\)
Dies scheint im Widerspruch zur Angabe zu stehen, dass das Ergebnis des Linienintegrals \(2\pi\) ist. Überprüfen wir die Angaben und die logische Schlussfolgerung:
- Die Berechnung des Normalenvektors \(\vec{n}\) und der Ansatz waren korrekt für eine flache Oberfläche oberhalb der \(xy\)-Ebene.
- Jedoch, wenn man die Rotation und die Fläche exakt bestimmt, sollten beide Ergebnisse übereinstimmen. Eine mögliche Erklärung für die Diskrepanz könnte entweder ein Fehler in der Berechnung des Linienintegrals oder eine ungenaue Interpretation der Fläche \(F\) sein.
Die Annahme, dass \(F\) gerade die obere Halbkugel ist, war zu direkt und die Berechnung des Flächenintegrals hätte genauer beschrieben werden müssen, basierend auf Informationen, die konkret aus der Aufgabenstellung und den gegebenen Details folgten. In diesem Szenario wurde die Annahme getroffen, aber ohne direkten Bezug zur Aufgabenstellung könnte das zu einer fehlerhaften Interpretation führen.