Wasser hat seine größte Dichte bei etwa 4 ° C. Sinkt die Temperatur weiter ab, dehnt sich das Wasser, aus dem die Cola ja zum weit überwiegenden Teil besteht, wieder aus ( "Anomalie des Wassers"). Dadurch entsteht in der Cola-Flasche ein Überdruck, der den Gefrierpunkt des Wassers absinken lässt, sodass die Cola also auch noch bei einigen Graden unter Null flüssig bleibt.
Öffnet man dann die Flasche, so entweicht der Überdruck, der Gefrierpunkt steigt wieder an und die Cola beginnt zu gefrieren, und zwar von oben nach unten, weil die kühlere Flüssigkeit eine geringere Dichte hat, als die wärmere und deshalb die oberen Schichten der Cola kälter sind, als die Schichten weiter unten.
Die ist zumindest bei Glasflaschen recht gefährlich, denn das an der Oberfläche entstehende Eis verhindert, dass sich die Cola beim weiteren Gefrieren ausdehnen kann. Da aber Eis mehr Volumen benötigt als Wasser entsteht beim Gefrieren wieder ein Überdruck in der Flasche, der die Flasche zum platzen bringen kann, wodurch umherfliegende Glassplitter entstehen können.