Da es dir noch am Verständnis der Formel fehlt, hol ich noch ein bisschen weiter aus
eigentlich machst du nichts anderes als Drei mal den Spannungsteiler anwenden
Dafür verwendet man das sogenannte Überlagerungsprinzip. d.h. da es sich um ein lineares Netzwerk handelt kann man die durch eine einzelne Quelle entstandene Mittelpunktverschiebung ausrechnen und dann alle Resultate aufaddieren.
Bei der berechnung für eine einzelne Quelle muss man also die beiden anderen Quellen Null setzen. Da also dort wo vorher eine Spannungsquelle war nun keine Spannung mehr entstehen darf schliesst man sie kurz (einfachste methode dies zu erreichen). Dadurch dass jetzt die beiden anderen Quellen jetzt durch Kurzschlüsse ersetzt werden, werden jeweils zwei Widerstände parallel geschaltet.
das sich ergebende Netzwerk sieht dann immer Folgendermassen aus
RQi =ser(Ri,par(die beiden anderen)) // da dies ein wenig umständlich geschrieben ist, so allgemein... noch am beispiel
Für L1: zwischen L1 und L2,L3 liegt ausserhalb deines Bildes die Quelle Q1 sterngeschaltet. Sie sieht den Widerstand R= R1 + par(R2,R3) = R1 + R2R3/(R2+R3)
Will man nun die Mittelpunktsspannung wissen macht man den Spannungsteiler, also
U1 * par(R2,R3)/(R1+par(R2,R3)) = U1* (R2R3/(R2+R3))(R1+(R2R3/(R2+R3)))=
U1 * R2R3/(R1R2+R1R3+R2R3) teilst du nun noch durch R1R2R3 erhältst du
(U1/R1)/(1/R3+1/R2+1/R1) oder wenn du statt widerstände Leitwerte verwendest
U1*G1/(G3+G2+G1)
überlagerst du nun die Resultierende Spannungsverschiebung der drei Quellen linear erhältst du obige Formel:
(U1*G1+U2*G2+U3*G3)/(G1+G2+G3)
wobei Y einfach bezeichnen soll, dass es sich dabei auch um komplese Werte handeln könnte, wenn energiespeicher wie kondensatoren oder Spulen im spiel sind.
Da es einer recht langen erklärung bedarf und ich nicht denke, dass du aufgrund vom studium der Elektrotechnik auf die Frage gestossen bist, sondern vielmehr um ein Rätsel zu lösen und die richtige stelle zu finden wo das Losungswort versteckt ist, habe ich einfach die Formel ohne weitere erklärung verwendet.
Doch falls du nun ein tieferes verständnis dafür erlangt hast, was unwahrscheinlich ist, da dies schon ziemlich schwierig ist, wenn man das Netzwerk nicht vor sich sieht, sondern nur den Text, dann freut es mich sehr.
Andernfalls tuts auch nicht weh, ich hoffe nur du bist nicht erbost, dass ich dir ein falsches Resultat geliefert habe, da ich 1.215 Volt als 1,215 Volt und nicht 1,215 kilo Volt verstanden habe und du deshalb mehrmals ins Feld musst.