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Aufgabe:

Eine vom Strom I durchflossene Ringspule mit n Windungen hat den mittleren Radius r(RS) und den querschnittsradius r, wobei r<< r(RS) ist. Ist die Ringspule mit einem MAterial gefüllt, so nennt man sie auch den Rowland-Ring. Berechnen sie B(aus) und B(in) einem solchen Ring, wenn die Magnetisierung überall parallel zu B(aus) ist.

Dazu gibts eine kleine Skizze in der die Ringspule gezeichnet ist und r sowie r(RS) eingezeichnet sind. r ist der Radius des der Spule, r(RS) ist der Radius von der mitte des Ringes bis zum Mittelpunkt der Spule.


Nun hab ich aus den Vorlesungsfolien folgendes entnommen:

Das Magnetfeld außerhalb der Spule ist B=0

Das Magnetfeld innerhalb der Spule ist berechnbar durch B= (µ(0) * n * l)/(2π * r(RS)

Nun habe ich keine Werte gegeben, kann ich noch mehr machen? Erscheint mir etwas dürftig ...

Außerdem verstehe ich nicht ganz was mit dem letzten Teil der Aufgabenstellung gemeint ist, wenn die Magnetisierung überall parallel zu B(aus) ist.

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Berechnung eines Magnetfeldes in einer Ringspule

Um das Magnetfeld \(B\) in und außerhalb einer Ringspule (auch bekannt als Rowland-Ring, wenn sie mit einem Material gefüllt ist) zu analysieren, gehen wir schrittweise vor. Die Angabe besagt, dass die Ringspule von einem Strom \(I\) durchflossen wird, \(n\) Windungen hat, einen mittleren Radius \(r_{\text{RS}}\) und einen Querschnittsradius \(r\), wobei \(r \ll r_{\text{RS}}\). Ziel ist es, das Magnetfeld sowohl innerhalb \((B_{\text{in}})\) als auch außerhalb \((B_{\text{aus}})\) der Spule zu berechnen unter der Bedingung, dass die Magnetisierung überall parallel zu \(B_{\text{aus}}\) ist.

Außerhalb der Spule \((B_{\text{aus}})\)

Gemäß der Aufgabenstellung und unterstützenden Informationen, die du entnommen hast, gilt für das Magnetfeld außerhalb der Ringspule \(B_{\text{aus}} = 0\). Dieses Ergebnis ergibt sich aus der Tatsache, dass für einen idealen, geschlossenen Ring die außen hervorgerufene magnetische Wirkung sich über den Umweg aufhebt, wodurch kein externes Magnetfeld vorhanden ist. Folglich haben wir \(B_{\text{aus}} = 0\).

Innerhalb der Spule \((B_{\text{in}})\)

Für das Magnetfeld innerhalb der Spule enthältst du die Formel \(B = (\mu_0 \cdot n \cdot I)/(2\pi \cdot r_{\text{RS}})\). Hierbei ist \(\mu_0\) die magnetische Feldkonstante (\(4\pi \cdot 10^{-7} \; \text{Tm/A}\)), \(n\) die Anzahl der Windungen, \(I\) der Strom und \(r_{\text{RS}}\) der Radius des Rings.

Es scheint, dass du dir unsicher bist, ohne spezifische Werte zu rechnen. Doch tatsächlich gibt diese Formel einen direkten Weg, um die Abhängigkeit des Magnetfeldes \(B\) von den gegebenen physikalischen Größen — Strom \(I\), Windungszahl \(n\) und Radius \(r_{\text{RS}}\) — zu verstehen. Diese Beziehung zeigt, wie das Magnetfeld skaliert, wenn einer dieser Parameter verändert wird.

Verständnis der Magnetisierung

Die Aussage, dass die Magnetisierung überall parallel zu \(B_{\text{aus}}\) ist, könnte zunächst verwirrend erscheinen, insbesondere da \(B_{\text{aus}} = 0\) ist. Was hier jedoch gemeint ist, könnte sich auf die allgemeine Ausrichtung der magnetischen Momente im Material innerhalb des Rowland-Rings beziehen. Wenn ein Material magnetisiert wird, richten sich die magnetischen Momente der Atome oder Moleküle parallel zum angelegten magnetischen Feld aus. Da wir jedoch kein äußeres Feld \(B_{\text{aus}}\) für den Rowland-Ring haben, bezieht sich die Aussage auf das innere magnetische Feld \(B_{\text{in}}\), welches durch den Stromfluss und die Windungen der Spule hervorgerufen wird. Magnetisierung, die parallel zu diesem inneren Feld ausgerichtet ist, bedeutet, dass die interne Struktur des Materials im Ring diese Ausrichtung begünstigt und unterstützt, wodurch das Feld verstärkt oder in seiner Orientierung beibehalten wird.

Zusammenfassung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass außerhalb des Rings kein Magnetfeld vorhanden ist \((B_{\text{aus}} = 0\)), während das Magnetfeld innerhalb des Rings durch die Formel \(B_{\text{in}} = (\mu_0 \cdot n \cdot I)/(2\pi \cdot r_{\text{RS}})\) gegeben ist. Die Magnetisierung, die parallel zu \(B_{\text{aus}}\) ist, spielt in der tatsächlichen Berechnung für \(B_{\text{in}}\) keine direkte Rolle, sondern bezieht sich eher auf die Ausrichtung der magnetischen Momente innerhalb des Materials.
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