Hallo,
der Einfachheit halber benutze ich I1 , I2 und I3 auch als Namen für die Punkte in der Zeichnung:
Ich gehe von gleichen Stromstärken I1 = I2 = I und I3 = k·I aus.
Für den Betrag H der magnetischen Feldstärke des Feldes eines stromdurchflossenen Drahtes in einem Punkt P mit Abstand r vom Draht gilt H = I / (2π·r)
→ H1 = H2 = I / (2·√2·π·a) , H3 = I3 / (2π·a) (Beträge der Feldstärkevektoren)
Die Richtung von H ergibt sich jeweils tangential zu einem Kreis um den jeweiligen "Strompunkt" durch P (also senkrecht zur jeweiligen Verbindungslinie PIk )
Aus der "Rechte-Hand-Regel" ergeben sich die eingezeichneten Richtungen bzw. (mit -) die Gegenrichtungen.
Der Betrag der Vektorsumme von - H1 und - H2 ist nach Pythagoras
√( 2·[I / (2·√2·π·a)]2 ) = I / (2π·a)
Wenn die Magnetfelder sich im Punkt P aufheben sollen, muss der Betrag dieser Vektorsumme gleich dem Betrag von Vektor H3 sein.
I3 muss also dann genauso groß wie I1 bzw. I2 sein.
Gruß Wolfgang