"Das heißt dann, dass beim Tabellenverfahren nur die Fläche für den Kreis ein negatives Vorzeichen bekommt, der Rest bleibt wie er immer bleiben muss oder?" ohne zu wissen was ein Tabellenverfahren ist, würde ich dem trotzdem zustimmen. Löcher werden einfach durch negative Vorzeichen berücksichtigt.
"Also mir geht es jetzt nur darum, wenn eine Fläche ausgeschnitten wird, sozusagen ein Loch hat... Was sich dann beim Schwerpunkt & Flächenträgheitsmoment verändert..." Schwerpunkt und auch Flächenträgheitsmoment lassen sich beide über eine Summe bzw. ein Integral bestimmen. Ein Integral ist letztlich auch nur eine Summe (mit unendlich vielen Summanden). Das bedeutet umgekehrt, dass Du in beiden Fällen 'Löcher' über ein negatives Vorzeichen berücksichtigen kannst. Beispiel
Das Flächenträgheitsmoment um die eingezeichnete (Y-)Achse der gelben Fläche ist allgemein
$$I_y= \int_{\colorbox{#ffff00}{A}}x \;\text{d}A$$ oder eben
$$I_y= \int_{\colorbox{#ffff00}{A}} z^2 \;\text{d}A= \int_Dz^2 \;\text{d}D - \int_{\colorbox{#848484}{Q}} z^2 \;\text{d}Q$$ wobei \(D\) die Fläche des Dreiecks und \(Q\) die Fläche des Quadrats ist.