Der Stein bewegt sich im freien Fall gemäß
s(t) = g/2 t²
mit der Fallbeschleunigung g = 9,81 m/s²
a) Gesucht ist die Zeit t, nach der s=5m gilt.
s = g/2 t²
t² = 2s/g
t = √(2s/g)
Setzt man nun s=5m, g=9.81m/s² ein, erhält man:
t ≈ 1.0096 s
(Verwendet man die übliche Näherung g ≈ 10 m/s² beträgt t "genau" 1.)
b) Hierfür ist es sinnvoll, die beiden Weglängen einzeln zu notieren:
Für den zweiten Stein gilt s2(t) = g/2 t², wenn man vereinbart, dass der Zeitnullpunkt beim Loslassen des zweiten Steines liegt.
Für den ersten muss nun die Anfangsgeschwindigkeit und der bereits zurückgelegte Weg berücksichtigt werden:
s1(t) = s0 + v0t + g/2 t²
s0 = 5m wissen wir bereits.
Um v0 zu bestimmen, nutzen wir aus, dass der Stein bereits 1.0096 s fällt, sodass
v0 = 9.81 m/s² * 1.0096 s = 9.905 m/s
(Wiederum gilt mit g ≈ 10 m/s² nun v0 ≈ 10 m/s.)
Nun soll die Differenz der beiden Weglängen l = 15 m betragen, also:
l = s2(t) - s1(t)
l = s0 + v0t + g/2 t² - g/2 t²
l = s0 + v0t
t = (l - s0)/v0
t = 1.096 s
(Mit der Näherung gilt t ≈ 1s)
2) In dem Zeitintervall fällt der Topf beschleunigt mit einer Anfangsgeschwindigkeit und der Beschleunigung g, also legt er den Weg
s = v0t + g/2 t²
zurück. Mit s=1.2m, t=0.2s erhält man:
1.2m = 0.2s * v0 + 0.2m
v0 = 1m/0.2s = 5 m/s
Diese Geschwindigkeit wird erreicht nach
t0 = v0/g = 0.5s
In dieser Zeit hat der Topf
s0 = g/2 * t0² = 1.25m
zurückgelegt.